Serum-Hyaluronsäure und aminoterminales Prokollagen-III-Peptid bei entzündlichen und degenerativen Gelenkerkrankungen
In diesem Artikel wird untersucht, wie die Serumwerte von Hyaluronsäure (HA) und dem aminoterminalen Typ-III-Prokollagenpeptid (NP-III-P) bei Patienten mit verschiedenen rheumatischen Erkrankungen sind. In einer Studie wurden 41 Patienten mit rheumatoider Arthritis, 43 mit Arthrose, 7 mit ankylosierender Spondylitis, 6 mit psoriatischer Arthritis und 6 mit reaktiver Arthritis untersucht. Es wurde festgestellt, dass die Serumwerte von HA und NP-III-P bei Patienten mit rheumatoider Arthritis erhöht waren, während sie bei Arthrose weniger ausgeprägt waren. Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe zeigten diese Patienten signifikante Unterschiede. Zudem hatten Patienten mit aktiver rheumatoider Arthritis höhere Werte als solche mit inaktiver Erkrankung. Es wurden positive Korrelationen zwischen HA, NP-III-P und Entzündungsmarkern gefunden. Diese Parameter scheinen ähnliche Mechanismen der Aktivierung des Bindegewebes widerzuspiegeln und könnten mit der Entzündungsaktivität bei Gelenkerkrankungen in Verbindung stehen.