Reaktive Cysteinprofilierung für die Arzneimittelentdeckung
In diesem Artikel wird untersucht, wie die Entwicklung von zielgerichteten kovalenten Inhibitoren durch die Erkennung vorangetrieben wird, dass nur ein kleiner Teil der bekannten menschlichen Gene mit herkömmlichen Methoden behandelbar ist. Kovalente Inhibitoren bieten Vorteile, da sie sich an schwer erreichbare Ziele binden können. Reaktive Cysteinreste in Proteinen sind häufige Zielstrukturen für kovalente Inhibitoren, da die Thiolgruppe von Cystein unter physiologischen Bedingungen sehr reaktiv ist und als idealer Ankerpunkt für kleine molekulare Wirkstoffe dient. Eine Technik namens isoTOP-ABPP ermöglicht es, die Reaktivität von Cystein in komplexen Proteinmischungen zu analysieren. Dies hilft, funktionelle Cysteine zu identifizieren, die die Aktivität von Proteinen durch kovalente Modifikation beeinflussen, sowie die Zellziele und die Vielseitigkeit von chemischen Verbindungen zu bestimmen. Der Artikel diskutiert aktuelle Fortschritte bei isoTOP-ABPP und deren potenzielle Anwendungen im Medikamentenentwicklungsprozess.