Wachstum, Körperzusammensetzung sowie kardiovaskuläre und ernährungsbedingte Risiken von 5- bis 10-jährigen Kindern, die vegetarische, vegane oder omnivore Diäten konsumieren

In diesem Artikel wird untersucht, wie sich pflanzenbasierte Ernährungsweisen (PBDs) auf die Gesundheit von Kindern auswirken, insbesondere bei vegetarischen und veganen Kindern im Vergleich zu omnivoren Kindern. Eine Studie mit 63 vegetarischen, 52 veganen und 72 omnivoren Kindern im Alter von 5 bis 10 Jahren zeigt, dass Vegetarier weniger Fett an den Oberschenkeln, aber ähnliche Gesamtmassen haben, während Veganer in allen Bereichen weniger Fett und eine geringere Knochendichte aufweisen. Veganer waren tendenziell kleiner und hatten niedrigere Cholesterinwerte sowie Vitamin B12- und Vitamin D-Spiegel ohne Supplementierung. Es stellte sich heraus, dass Vitamin-B12-Mangel und Eisenmangelanämie unter Veganern verbreiteter waren, während Vegetarier weniger ausgeprägte Mängel aufwiesen, aber ein ungünstigeres kardiometabolisches Risiko hatten. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass vegane und vegetarische Ernährungsweisen zwar Vorteile für die Herzgesundheit bieten, jedoch auch das Risiko für Nährstoffmängel erhöhen können. Weitere Forschung ist notwendig, um die Vorteile pflanzenbasierter Diäten bei Kindern zu optimieren.