Umweltbedingte Hautalterung: Neue Erkenntnisse
In diesem Artikel wird untersucht, wie äußere Faktoren, insbesondere Sonnenlicht und Umweltverschmutzung, das Erscheinungsbild des Alterns beeinflussen. Es ist seit langem bekannt, dass UVB-Strahlen (290-320 nm) zu Hautalterung und Hautkrebs führen, während auch UVA-Strahlen (320-400 nm) sowie sichtbares Licht (400-700 nm) und Infrarotstrahlen (über 800 nm) eine Rolle spielen. In städtischen Gebieten verschärfen Schadstoffe wie Ozon, polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe, Feinstaub und Tabakrauch die Hautalterung und das Risiko für Hautkrebs. Diese Schadstoffe erzeugen reaktive Sauerstoffspezies, die die Haut schädigen und Entzündungen hervorrufen. Feinstaub transportiert Schadstoffe, die über die Haut und die Atemwege eindringen können. Der Aryl-Hydrocarbon-Rezeptor (AHR) in den Hautzellen spielt eine wichtige Rolle bei der Reinigung dieser Schadstoffe und der Aufrechterhaltung der Hautfunktionen. Eine dauerhafte Aktivierung durch UV-Strahlung und Umweltverschmutzung kann jedoch zu vorzeitiger Hautalterung und Krebs führen.