Plasma-Glycin und Risiko eines akuten Myokardinfarkts bei Patienten mit Verdacht auf stabile Angina pectoris

In diesem Artikel wird untersucht, wie Glycin, eine Aminosäure, mit dem Risiko eines akuten Myokardinfarkts (AMI) zusammenhängt. Bei 4109 Teilnehmern, die sich einer Koronarangiographie unterzogen, zeigte sich, dass Plasma-Glycin höher bei Frauen war und mit einem besseren Lipidprofil sowie einer geringeren Prävalenz von Fettleibigkeit, Bluthochdruck und Diabetes assoziiert war. Nach Berücksichtigung von Risikofaktoren war Glycin negativ mit dem Risiko eines AMI verbunden. Diese Assoziation war besonders stark bei Patienten mit hohen Werten von bestimmten Cholesterinmarkern. Die Ergebnisse legen nahe, dass Glycin eine Rolle im Lipidstoffwechsel spielen könnte, und erfordern weitere Studien zu diesem Thema.