Intermittierendes und periodisches Fasten, Langlebigkeit und Krankheit
Intermittierendes Fasten (IF) und periodisches Fasten (PF) sind vielversprechende Strategien, um die Langlebigkeit und Gesundheit zu fördern, indem sie auf die zelluläre Alterung und Risikofaktoren für Krankheiten einwirken, ohne nennenswerte Nebenwirkungen zu verursachen. Beim IF dauert das Fasten zwischen 12 und 48 Stunden und wird alle 1 bis 7 Tage wiederholt. Beim PF hingegen wird 2 bis 7 Tage lang gefastet und diese Praxis erfolgt einmal pro Monat oder seltener. Diese Methoden haben das Potenzial, Krankheiten zu verhindern und zu behandeln, doch die genauen Auswirkungen auf die zelluläre Alterung und die beteiligten molekularen Mechanismen werden erst allmählich erforscht.
Die verschiedenen Fastenmethoden werden beschrieben, wobei ihre Auswirkungen auf die Langlebigkeit von Organismen, angefangen bei Hefen bis hin zu Menschen, untersucht werden. Dabei wird auf die wesentlichen, nährstoffabhängigen Signalwege eingegangen und die Vorteile der Fasten- und der anschließenden Wiederernährungsphasen hervorgehoben. Zudem werden das therapeutische Potenzial sowie mögliche Nebenwirkungen von IF und PF in Bezug auf Krebs, Autoimmunerkrankungen, neurodegenerative Erkrankungen sowie metabolische und kardiovaskuläre Erkrankungen diskutiert.
Insgesamt zeigen intermittierendes und periodisches Fasten vielversprechende Ansätze zur Verlängerung der Lebensdauer und der Gesundheitsspanne.