Erhöhte BCAA unterdrückt die Entwicklung und Metastase von Brustkrebs
Verzweigte Aminosäuren (BCAAs) sind wichtige Nährstoffe, zu denen Leucin, Isoleucin und Valin gehören. Es gibt Hinweise darauf, dass der Stoffwechsel dieser Aminosäuren mit verschiedenen Tumoren in Verbindung steht. In dieser Studie wurde jedoch festgestellt, dass hohe BCAA-Spiegel, entweder durch genetische Veränderungen oder durch eine erhöhte Nahrungsaufnahme bei Mäusen, das Wachstum von Brusttumoren und deren Metastasen in der Lunge hemmen.
Die Analyse zeigt, dass die Gene, die für den Abbau von BCAAs verantwortlich sind, eng mit den Behandlungsergebnissen bei Brustkrebspatienten verbunden sind. Bei Mäusen mit einem genetischen Defekt, der zu einer Ansammlung von BCAAs führt, wird das Wachstum der Brusttumoren gehemmt. Obwohl die Teilung der Zellen und die Blutgefäße im Tumor gleich bleiben, sterben in diesen Tumoren mehr Zellen ab, und es gibt mehr natürliche Killerzellen (NK-Zellen).
Zusätzlich zeigte sich, dass eine höhere BCAA-Zufuhr in der Nahrung das Wachstum der Brusttumoren bei Mäusen verringert. Diese Mäuse hatten auch weniger Lungensmetastasen von Brustkrebs. Im Gegensatz dazu förderte eine niedrige BCAA-Diät die Ansiedlung von Brustkrebszellen in der Lunge.
Die Bewegungs- und Eindringfähigkeiten von Brustkrebszellen wurden durch hohe BCAA-Konzentrationen im Labor gehemmt. Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass hohe BCAA-Spiegel sowohl das Tumorwachstum als auch die Metastasen von Brustkrebs verringern, was darauf hinweist, dass eine erhöhte BCAA-Zufuhr in der Ernährung bei der Behandlung von Brustkrebs hilfreich sein könnte.