Dehydroepiandrosteron: ein potenzielles Therapeutikum in der Behandlung und Rehabilitation von traumatisch verletzten Patienten
In diesem Artikel wird untersucht, wie schwere Verletzungen, insbesondere durch Verkehrsunfälle, häufig zu Todesfällen bei Menschen unter 40 Jahren führen. Der Körper reagiert auf Verletzungen mit hormonellen Veränderungen, insbesondere durch die Produktion von Glukokortikoiden, die schädlich für das Immunsystem sind. Diese Hormone können die Produktion von DHEA (Dehydroepiandrosteron) und DHEAS (Dehydroepiandrosteronsulfat) verringern, die wichtig für die Gewebereparatur sind. Ein höheres Verhältnis von Cortisol zu DHEAS wird mit schlechteren Heilungschancen und höherer Sterblichkeit in Verbindung gebracht. Studien zeigen, dass DHEA-Ergänzungen bei Tieren zu besserem Überleben und weniger Entzündungen führen. Bei Menschen kann die Wiederherstellung des Gleichgewichts zwischen Cortisol und DHEAS die Wundheilung, die Stimmung und das allgemeine Wohlbefinden verbessern. Es gibt jedoch bisher keine Studien zu DHEA-Ergänzungen bei schwerverletzten Patienten, weshalb dieser Artikel die möglichen Vorteile solcher Behandlungen erörtert.